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Die Bethesda Weg-Gemeinschaft geht mit zehn Mitgliedern in die Zukunft. Die Mitglieder tun viel – und doch steht das Leben im Zentrum…
Sie haben an der Segnungsfeier ihr Ja zur Gemeinschaft erneuert. Drei Personen haben das zum ersten Mal gemacht und sind als neue Mitglieder zur Gemeinschaft gestossen.
Als Mitglieder der Weg-Gemeinschaft tun wir viel – und doch steht das Leben im Vordergrund und nicht das, was wir tun. «Man muss nichts» ist der am meisten gesagte Satz in der Weg-Gemeinschaft. Im Mittags- und Abendgebet unserer monatlichen Konvente ist jeweils eine Zeit für das Anliegen reserviert, einander am eigenen Alltag Anteil zu geben und Anteil zu nehmen. Damit unterstützen wir einander, die Hoffnung zu stärken. Das hat nichts zu tun mit einer «Kopf hoch» Mentalität, Neue Hoffnung wächst eher in einem Dreiklang, der aus den folgenden Schritten besteht: 1. Die schmerzliche Realität annehmen (hinsehen statt wegsehen und anerkennen, was ist, statt beschönigen und beschwichtigen) 2. Klagen, was an Ungutem da ist oder noch wird, wenn es einfach so weiterläuft, wie bisher (antizipieren). Aus diesen beiden Bereichen kann 3. eine Kraft und Sicht wachsen, die neue Wege entdeckt und in eine veränderte Zukunft führt. Dass wir eine Weg-Gemeinschaft sind, die einander eine hilfreiche Begleitung in herausfordernden Bereichen des eigenen Lebens sein kann, haben manche von uns erlebt.
Den Visionssatz der Gemeinschaft «einander unterstützen, im GeHEIMnis Gottes zu wohnen» leben wir in diesem Jahr so, dass wir einander an unseren monatlichen Konventen mithinein nehmen in den Austausch über einen Bibeltext, der einem Mitglied im eigenen Leben wichtig geworden ist.
Und dann kommt das, was wir tun: «Man muss nichts» - und doch wachsen aus der Freude am gemeinsamen Weg und aus der Verbindung zu Bethesda wie von selbst verschiedene Engagements: Mithilfe im Café Zwischenhalt der Casa Bethesda in Basel, ein wöchentlich stattfindendes WhatsApp Gebet, das als offene Gruppe gestaltet ist. Ebenfalls per WhatsApp Gruppe erfolgt jeden Morgen ein «Gruss in den Tag». In der Casa Bethesda läuft nach der Fotoausstellung im Advent 2022 in der Osterzeit 2023 schon die zweite Ausstellung von Werner Steiger mit Bildern zum Thema Schöpfung. Am Montag- und Freitagmorgen findet dort um 07:30 Uhr ein Morgengebet statt und vierzehntäglich am Mittwoch ein Abendgebet mit Taizéliedern und Liedern aus dem Liedgut von Helge Burggrabe (Hagios), die vorher vierstimmig eingeübt werden. Seminare zu «Hörendem Gebet» und «Kontemplativen Formen von Spiritualität» fanden Anklang. Die Pétanque Bahn auf dem Bethesda Campus Basel wird am Freitagnachmittag mit Anteilnahme einer wachsenden Zuschauerzahl bespielt. Der Meditationsweg zum Thema «Im GeHEIMnis Gottes wohnen» lädt weiterhin dazu ein, entdeckt zu werden. Das Pilgerseminar «Den Übergang in den Ruhestand be-gehen, neu starten», findet über Pfingsten 2023 zum dritten Mal statt. Es ist erstaunlich, was aus der Freude heraus alles entsteht. Und dabei bleibt klar: Das Engagement der Mitglieder richtet sich nicht einfach auf den Bethesda Campus in Basel. Wer nicht in der Region Nordwestschweiz lebt, kann sich hier ja gar nicht einbringen, sondern setzt die Vision der Weg-Gemeinschaft, wie die anderen Mitglieder auch, im eigenen Alltag um, in dem die täglichen Begegnungen in Partnerschaft, Familie, Arbeit, Nachbarschaft, Freundeskreis und Gemeinde im Vordergrund stehen.
Als Weg-Gemeinschaft freuen wir uns auf die weiteren Kontakte mit Bethesda an den verschiedenen Bethesda Standorten und Anlässen. Wir beten für Bethesda und sind gerne im Hintergrund aktiv, wie z.B. mit der Kameraführung während dem Festgottesdienst zum Jubiläum «100 Jahre Bethesda», den das ganze Diakonat am 28. April 2023 in der Gellertkirche Basel mit der Öffentlichkeit gefeiert hat.
Ausführliche Informationen können Sie im Jahresbericht des Gemeinschaftsrates der Bethesda Weg-Gemeinschaft lesen: